WARUM WIRD PLX DURCH 316L ERSETZT?
2016 wurde die PLX-Familie (Duplex-Edelstahl) dargestellt, da das Hauptanliegen darin bestand, eine Lösung für SCC-Brüchen anzubieten, und die allgemeine Bruchfestigkeit gegen SCC ist darüber hinaus ebenfalls das Hauptmerkmal der Struktur von Duplex-Stählen. Die zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Entwürfe der UIAA-Ankerstandardnorm stützten die Entscheidung, indem sie 5 Grad Korrosionsbeständigkeit auflisten und Duplex auf Grad 2 zwischen Titan (Grad 1) und 316 (Grad 3) stellen.
In der neuesten Veröffentlichung der Ankernorm DIN EN959 wurde die Tabelle der Ankereigenschaften und „Beziehungstyp Material – Einbauumgebung“ als Neuheit im Vergleich zu früheren Versionen eingeführt und von daher auch die dementsprechenden Tabellen wurden auch vereinfacht, von denen sie sich vorerst inspiriert haben lassen bzw. (Entwürfe und Studien) der UIAA) mit drei Verankerungsklassen je nach verwendetem Material und hiermit auch die drei entsprechenden Gruppen von Einbauumgebungen. Mit dem Ziel, die Auswahl bezüglich den Einbau deutlich zu vereinfachen und somit auch mit Best-Praxis zu arbeiten, wurde Folgendes festgestellt:
– Grad 1: für Umgebungen mit aggressivem SCC. Als Beispiel: Grad 2-Titan
– Grad 2: für Außenumgebungen im Allgemeinen. Als Beispiel: Edelstahl-316.
– Grad 3: für Innenräume ohne korrosive Potentiale. Als Beispiel: verzinkter Stahl.
Angesichts der Tatsache, dass Duplex dann gemäß dem Standard bestanden hat, eine Klasse mit Edelstahl-316L zu teilen, und dass Duplex eindeutige zusätzlichen Schwierigkeiten damals aufwies, wie z. B: mangelnde Kenntnis der Art des Materials seitens des nichttechnischen Publikums, Schwierigkeiten beim Auffinden anderer Komponenten bzw. Inbusschrauben aus demselben Material, um galvanische Korrosion , und größere Schwierigkeiten bei Umformung und Schweißen zu vermeiden usw. wurde entschieden, eine neue Ankerlinie mit Edelstahl 316L einzuführen.